Der energetische Zustand eines Gebäudes wird immer wichtiger für den Verkaufswert. Wie das
Finanzmagazin procontra berichtet, beträgt der Aufschlag bei Wohnungen der
Energieeffizienzklassen A und A+ gegenüber den Klassen D und E bereits heute im Schnitt rund
650 Euro pro Quadratmeter. Nach Beobachtungen einer großen Bausparkasse lässt sich der
Immobilienwert durch eine energetische Sanierung um bis zu 25 Prozent steigern.
Der Hauptgrund dafür liegt in den langfristig geringeren Betriebskosten energieeffizienter
Gebäude – ein Vorteil, der in den kommenden Jahren noch zunehmen wird: Die CO2-Abgabe, die
2021 noch bei 25 Euro pro ausgestoßene Tonne lag und derzeit 55 Euro beträgt, wird sich
voraussichtlich auch im nächsten Jahr erneut deutlich verteuern.
Um in eine höhere Energieeffizienzklasse aufzusteigen, empfiehlt die Förderbank KfW den
Einbau von Wärmepumpen oder Biomasseheizungen oder den Anschluss an zukunftsfähige
Wärmenetze. Auch Photovoltaikanlagen können kräftig auf die Energiebilanz eines Hauses
einzahlen.
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Wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilt, ist der Anteil digitaler Abschlüsse am Neugeschäft 2024 erneut um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Mit nunmehr 22 Prozent spiegelt er jedoch wider, dass die meisten Versicherungen einer kundigen, individuellen Beratung bedürfen, wie Vergleichsprogramme, versicherereigene Abschlussstrecken oder Apps sie nicht bieten können.
Digitalisierungs-Spitzenreiter ist die Kfz-Versicherung, in der 29 Prozent der Abschlüsse ohne persönliche Beratung erfolgten. Über dem Durchschnitt rangieren auch Krankenzusatz- und Auslandsreisekrankenpolicen, die 2024 zu 27 Prozent digital vereinbart wurden. In der privaten
Sach-, Unfall- und Haftpflichtversicherung dagegen beträgt der Wert 17 Prozent. Weit darunter liegen noch Lebensversicherungen, von denen lediglich 3 Prozent ohne den qualifizierten Rat von Vermittlern oder Vertretern abgeschlossen wurden.
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Wer im Pflegeheim wohnt und betreut wird, muss immer tiefer in die eigene Tasche greifen: Mit einer Steigerung von 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr hat die durchschnittliche Eigenbeteiligung erneut einen Satz nach oben vollzogen, der die allgemeine Teuerungsrate weithinter sich lässt. Nach Daten des Verbands der Ersatzkassen (vdek) müssen aktuell 3.108 Euro monatlich zugezahlt werden; 2024 lag der Durchschnittswert bei 2.871 Euro. Am kostspieligsten ist stationäre Pflege in Bremen (3.449 Euro) und Nordrhein-Westfalen (3.427), während die Sachsen-Anhaltiner (2.595) den bundesweit geringsten Zuschuss leisten müssen.Ein baldiges Ende dieser enormen, stetig wachsenden Belastung für Pflegebedürftige zeichnet sich nicht ab. Die vdek-Vorstandsvorsitzende Ulrike Elsner fordert deshalb Reformen, etwa eine Übernahme der Investitions- und Ausbildungskosten durch die Länder. Dadurch ließe sich die Durchschnitts-Eigenbeteiligung um 507 bzw. 114 Euro senken. Auch damit dürften die Pflegekosten allerdings noch die finanziellen Möglichkeiten vieler Bundesbürger sprengen. Eine zeitige private Vorsorge mit einer Pflegezusatzversicherung kann dieses Kostenrisiko für wenige Euro im Monat effektiv entschärfen.
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Kommt es im Urlaub zu Verletzungen oder Erkrankungen, ist eine ärztliche Konsultation oft unvermeidlich. Sorgsam sollte man jedoch auswählen, bei wem man sich in Behandlung begibt – und das nicht nur aus medizinischen Gründen. Denn einige Versorger nutzen die Not betroffener Touristen zur Abzocke. So mehren sich etwa Berichte, wonach in ägyptischen Reisehochburgen mitunter das 20- bis 30-Fache der Honorare verlangt wird, die hierzulande üblich sind. Besonders unangenehm fallen dabei Hotelärzte und -kliniken auf. Es kommt auch vor, dass Hotelpersonal Provision für die Empfehlung an bestimmte Mediziner erhält, weshalb solche Tipps nicht immer zuverlässig sind.
Der ohnehin dringend zu empfehlende Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung schützt die überteuert behandelten Patienten nur bedingt: Erstattet werden nur die ortsüblichen Kosten. Den Rest müssen die Versicherten selbst übernehmen. Sie sollten daher wenn möglich Vertragsärzte und -kliniken des Versicherers in Anspruch nehmen. Zudem ist es sinnvoll, die Leistungen und Preise vor einer Behandlung schriftlich zu fixieren.
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Kommt es im Urlaub zu Verletzungen oder Erkrankungen, ist eine ärztliche Konsultation oft unvermeidlich. Sorgsam sollte man jedoch auswählen, bei wem man sich in Behandlung begibt – und das nicht nur aus medizinischen Gründen. Denn einige Versorger nutzen die Not betroffener Touristen zur Abzocke. So mehren sich etwa Berichte, wonach in ägyptischen Reisehochburgen mitunter das 20- bis 30-Fache der Honorare verlangt wird, die hierzulande üblich sind. Besonders unangenehm fallen dabei Hotelärzte und -kliniken auf. Es kommt auch vor, dass Hotelpersonal Provision für die Empfehlung an bestimmte Mediziner erhält, weshalb solche Tipps nicht immer zuverlässig sind.
Der ohnehin dringend zu empfehlende Abschluss einer Auslandsreisekrankenversicherung schützt die überteuert behandelten Patienten nur bedingt: Erstattet werden nur die ortsüblichen Kosten. Den Rest müssen die Versicherten selbst übernehmen. Sie sollten daher wenn möglich Vertragsärzte und -kliniken des Versicherers in Anspruch nehmen. Zudem ist es sinnvoll, die Leistungen und Preise vor einer Behandlung schriftlich zu fixieren.
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S&K wurde zur Chiffre für Anlegerbetrug der dreisten Art, nachdem die beiden Gründer Jonas Köller und Stephan Schäfer 2013 wegen Untreue verhaftet worden waren. Rund 140 Millionen Euro hatten über 6.000 Anleger ihnen anvertraut. Statt in Immobilienprojekte floss das Geld indes hauptsächlich in die Taschen von Köller und Schäfer, die ihren luxuriösen Lebensstil offen zur Schau stellten – mit rauschenden Partys in protzigen Villen, vor denen Supersportwagen parkten. 2017 wurden die beiden zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt, die nun verbüßt sind.Dass die Egos der beiden darunter nicht gelitten haben, beweisen sie aktuell mit einem Comebackversuch in den sozialen Medien. Erneut in luxuriöser Umgebung erklären sie ihren Followern angeblich, „wie man reich wird – und wie man es für immer bleibt“. An ihrer Seite sind illustre Gäste wie B-Promi Marcus Prinz von Anhalt zu sehen. Neben Investmenttipps erläutern S&K auch, warum sie ihrer Meinung nach in den Massenmedien verzerrt dargestellt werden. Allein auf YouTube überzeugt das offenbar schon über 17.000 Abonnenten.
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Europaweit einheitliche Standards für langfristige Spar- und Altersvorsorgeprodukte haben sich sieben EU-Mitgliedsstaaten, darunter auch Deutschland, auf die Fahnen geschrieben. Damit sollen im Rahmen der „Savings and Investments Union“ (SIU) nicht nur Transparenz, Vergleichbarkeit und Sicherheit für die Verbraucher erhöht werden. Die Investitionen sollen zudem die europäische Wettbewerbsfähigkeit stärken.
So werden nur Produkte das Gütesiegel namens „Finance Europe“ erhalten, die mindestens 75 Prozent des Anlagekapitals in europäische Vermögenswerte stecken. Infrage kommen börsennotierte ebenso wie abseits der Börsen gehandelte Assets: Aktien, Fonds, Unternehmens- und Staatsanleihen, Infrastrukturprojekte sowie Immobilien, Private Equity, Venture Capital und weitere alternative Investmentvehikel. Der Anlagezeitraum muss mindestens acht Jahre betragen.
„Das Label ist ein Wegweiser für Verbraucherinnen und Verbraucher. Dort, wo es drauf ist, steckt Europa drin“, freut sich Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) und selbst an der Initiative beteiligt. „Wird das Projekt richtig angegangen, stärkt es nicht nur Investitionen in Europa, sondern auch die Motivation, fürs Alter vorzusorgen.“
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Das renommierte Analysehaus Franke und Bornberg hat 356 Hausratversicherungen von 96 Anbietern unter die Lupe genommen. Das Ergebnis bestätigt einen positiven Trend: Immer mehr Tarife werden mit der Spitzenbewertung „hervorragend“ (FFF+) ausgezeichnet, in diesem Jahr rund jeder dritte. Vor allem jüngere Tarifgenerationen überzeugen die Autoren.„Inflation und bessere Leistungen liefern einen guten Anlass, Hausratverträge regelmäßig zu prüfen. Passt die Versicherungssumme noch, erfordern Wertsachen speziellen Schutz und ist derHaushalt gegen Elementarschäden versichert? Ein Wechsel kann sich lohnen; sehr gute Tarife gibt es bereits zum günstigen Preis“, betont Michael Franke, Gründer und Geschäftsführer der auf Versicherungen spezialisierten Ratingagentur.Für die Spitzennote mussten nicht nur mit den Einzelkriterien Bewertungspunkte gesammelt werden, es galten auch einige Mindestanforderungen: So muss eine Leistung auch bei grober Fahrlässigkeit erfolgen, neu angeschaffte Gegenstände müssen mit einem Vorsorgebetrag von mindestens 15 Prozent und Bargeld bis 2.000 Euro auch außerhalb eines Safes mitversichert sein.
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Vor dem Ukrainekrieg standen noch 53 Prozent der Bundesbürger privaten Investitionen in die Rüstungsindustrie kritisch gegenüber. Doch infolge des wachsenden Bedrohungsbewusstseins hat sich der Wind gedreht: Mittlerweile halten 56 Prozent Rüstungsunternehmen im eigenen Portfolio für moralisch vertretbar, wie eine repräsentative Umfrage eines bekannten Vergleichsportals mit mehr als 1.000 Teilnehmern zeigt.
Weniger große Zustimmung findet die Einstufung solcher Investments als nachhaltig und damit ESG-kompatibel. Seit Dezember 2024 ist sie rechtlich möglich, und die ersten Fonds haben bereits von dieser Option Gebrauch gemacht. Das heißen 44 Prozent der Umfrageteilnehmer gut. Da sich 19 Prozent nicht dazu positionieren möchten, ist der Anteil der Kritiker am ESG-Branding mit 37 Prozent allerdings ebenfalls geringer.
Das Angebot an rüstungszentrierten Fonds mit Fokus auf Europa wächst derweil rasant weiter. Kürzlich legten mit BlackRock, Amundi und State Street Advisors gleich drei Branchenriesen neue ETFs auf, die auf den politisch beschlossenen Ausgabenboom und die gewachsene Offenheit der Anleger bauen.
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